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Tour des Monats: Der Sonne entgegen: Vom Waldrand zu den Weinbergen – Genusstour in Rheinhessen

Gesamtstrecke: 10.92 km
Maximale Höhe: 198 m
Minimale Höhe: 105 m
Download file: HWW_Stadecker_Warte_03_2017.gpx

Bitte beachten Sie, dass die Darstellung des Höhenprofils aus den digitalen Daten der Online-Karte vom System automatisch generiert wird. Das Höhenprofil stimmt in einigen Fällen nicht mit dem sehr exakten und aus vielen verschiedenen Daten erzeugten Höhenprofil im Buch überein. Auch Kilometer- und Zeitangaben können von den sorgfältig (u.a. zusätzlich barometrisch) vor Ort ermittelten Daten unserer Autoren abweichen. Bitte nutzen Sie zu einer Wanderung mit GPS möglichst den von uns bereitgestellten und von den Autoren geprüften GPX-Track. Die entsprechenden Tour-Codes finden Sie in den Büchern.

Start/Ziel: Burggrabenstraße/Bruchwiesen, Stadecken-Elsheim

Anspruch: mittel

Parken: In Stadecken kann man auf dem Wanderparkplatz bei den Tennisplätzen (Bruchwiesen/Burggrabenstraße) parken. Von dort führt ein Zuweg zur Hiwweltour

Anfahrt: Die A 63 an der Abfahrt Nieder-Olm verlassen und der L 413 in den Ortsteil Stadecken folgen.

Touristinfo: Rheinhessen-Touristik GmbH, Kreuzhof 1, 55268 Nieder-Olm 06136/92398-0, www.rheinhessen.de/wandern

Fazit: Die Tour beinhaltet viele kleine Auf- und Abstiege und verlangt insgesamt normale Kondition. Festes Schuhwerk ist auf den zahlreichen Naturwegen vor allem nach Regen wichtig. Da weite Strecken sonnenexponiert sind, auf jeden Fall an Sonnen- und Wetterschutz denken.

 

Die Hiwweltour Stadecker Warte beschert uns eine Vielzahl herrlicher Weitblicke, viele Richtungswechsel und ein stetes Auf und Ab. Neben intensivem Kontakt zur Rebenlandschaft bietet der Weg aber auch lauschige Waldabschnitte. Unterwegs geben tolle Rastplätze ausgiebig Gelegenheit zum Picknick und Sonnenbaden.

Am Wanderparkplatz der Selztal-Terroir-Routen im Bruchwiesental unterhalb des Burggrabens von Stadecken (1) beginnen wir die Runde auf der Hiwweltour Stadecker Warte. Wir folgen dem Zuweg vorbei an den Tennisplätzen durch die Talaue und erreichen nach 1 km Zuweg

die eigentliche Hiwweltour. Dort kehren wir der Straße den Rücken, passieren einen Hundeübungsplatz und treffen nach 1.6 km am Rastplatz am Alten Friedhof (3) ein. Zahlreiche Pferdekoppeln säumen den Weg, bevor wir eine Zufahrt zum Pferdehof queren. Kaum haben wir im Schatten der Bäume einige Höhenmeter erobert, schicken uns die Logos auf einen Waldpfad. Nach kurzem, strammen Anstieg erwartet uns nach 2.9 km der tolle Rastplatz „Auf dem Ermel“ (4) mit herrlicher Aussicht Richtung Selztal.

Abschwechslungsreich geht´s vom Waldrand zu den Weinbergen und wir treffen nach 4.1 km am östlichsten Punkt der Tour ein. Noch einmal genießen wir den Blick Richtung Selztal, dann wenden wir uns zweimal nach rechts, um wieder westwärts zu laufen. Wir überschreiten eine Kuppe, und nachdem sich der Weg absenkt, können wir erstmals Richtung Nieder-Olm schauen.

Nach dem Wingerthaus Schindegaul (5) dürfen wir auf grasigem Grund entlang der Reben flanieren. Als wir nach 5.4 km an einer Wegkreuzung nach links bergab geschickt werden, lohnt es sich, zuvor eine Pause einzulegen, denn rechts lädt der liebevoll mit Rosen umrahmte „Tisch des Weines“ (6) zu einer stärkenden Rast mitten in den Weinbergen ein.

Mit frischem Elan setzen wir die Tour fort, nicht ohne zuvor am Wegweiser einen Abstecher zum Kalksandstein-Bodenprofil einzulegen, das in der Böschung direkt unterhalb des Weges aufgeschlossen ist.

Über die Reben hinweg erkennen wir rechts voraus ein markantes Gebäude. Hierbei handelt es sich um die Stadecker Warte, die unser Weg aber nicht berührt. Allerdings kann man am nächsten Querweg einen 100-m-Abstecher zum Rastplatz unternehmen. Ein Weinbergsweg führt zum Pavillon am Spitzberg (8), der nach 8 km eine herrliche Aussicht zum Selztal und wieder eine luftige Rastmöglichkeit bietet. Die Hiwweltour führt uns vom Aussichtspavillon über einen herrlich federnden Grasweg im Bogen talwärts. Dabei passieren wir aufgelassene, wilde Brachareale ebenso wie gepflegte Wingerte und erreichen die renaturierte Auenlandschaft (9) des Saubaches.

Wir folgen dem Wiesen- und Feldweg, bis wir nach 10 km in ein kleines Waldstück eintreten. Wir wenden uns zum See rechts ab, nutzen die Gelegenheit zu einer letzten kleinen Pause im Grünen. Danach umrunden wir den See zur Häfte, bevor wir einem Fußweg halb rechts zu den ersten Häusern folgen. Nun laufen wir geradeaus weiter und ignorieren die nacheinander abzweigende Altenborngasse, die Weinbergstraße, Schwalbenruhstraße und den Saulheimer Pfad. Nach 10.9 km schließt sich der Kreis der neuen Hiwweltour.

Buchtipp: Hiwweltouren Rheinhessen , Band 2. Zehn neue Genuss-Rundwege mit Anbindung an die App Traumtouren, Karten und Höhenprofilen sowie regionalen Rezepten, 160 Seiten, 12,95 Euro. www.ideemediashop.de

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